Vorwort
Unser Wasserbausymposium 2012 folgt der langjährigen Tradition von Veranstaltungen
dieser Reihe und wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl und der Versuchsanstalt für
Wasserbau der TU München sowie der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und
Glaziologie an der ETH Zürich veranstaltet.
Das diesjährige Motto „Global denken – lokal handeln“ steht für unsere Verantwortung mit
Weitblick zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Der Wasserbau setzt im
Spannungsfeld von Ökologie, Öffentlichkeit und Wirtschaft große Infrastrukturprojekte um.
Im Symposium werden dazu theoretische und aktuelle, praktische Aspekte auf dem
Fachgebiet vorgestellt und diskutiert. Diese Herausforderungen sind hydraulischen
Fragestellungen, dem Hochwasserschutz, dem Wasserkraftausbau durch Hoch- und
Niederdruckanlagen, der Wasserwirtschaft, dem Betrieb von Anlagen und ökologischen
Aspekten fachlich zugeordnet.
Die Universität hat auch die Aufgabe Erkenntnisse überprüfbar, allgemein und frei zugänglich
zu kommunizieren. Einen Beitrag dazu leistet dieser Band über die Einreichungen zum
Symposium, mit aktuellen Themen des Wasserbaus und längerfristig angelegten
Forschungsschwerpunkten. Ingenieurwissenschaften verbuchen als großen Vorteil,
theoretische Ansätze auch praktisch umsetzen zu dürfen – um somit dem höchsten
„Reviewing-Prozess“ gerecht zu werden. Diesem Aspekt wird durch Projektsberichte
Rechnung getragen, damit Erkenntnisse daraus wieder in die Grundlagenarbeit für
Forschungsthemen einfließen können. Die Beiträge in diesem Band sind zu nachfolgenden
Schwerpunktthemen zusammengefasst:
• Forschung und Lehre
• Physikalische Modellversuche
• Numerische Modellierung
• Aktuelle Projekte.
Die Einreichungen sind wesentliche Grundlagen für dieses Symposium. Neben dem
gedruckten Band sind diese auch über Internet verfügbar gemacht.
Mit dieser Veranstaltung bieten wir Firmen und Institutionen die Möglichkeit, ihr
Leistungsangebot darzustellen und die Plattform des Symposiums zur persönlichen
Kontaktaufnahme zu nutzen. Wir bedanken uns bei den Sponsoren – insbesondere bei der
Arbeitsgemeinschaft Alpine Wasserkraft – für die Unterstützung und hoffen damit auch die
gewünschte Breitenwirkung verstärken zu können.
Herzlichen Dank den Autoren für die zahlreichen Beitragseinreichungen, dem Reviewing-
Team für die Durchsicht und kritischen Anmerkungen und schlussendlich für die sorgfältige
Zusammenstellung des Beitragsbandes. Mein besonderer Dank gilt meinen Mitarbeitern am
Institut für die Organisation des Symposiums.
Viele Anregungen beim Lesen der Beiträge und nachhaltige Kontakte aus dem Symposium
für den beruflichen Alltag, wünscht Ihnen
Graz, im September 2012 Gerald Zenz