Die Arbeit zum Thema der Stahlblech-Holz-Zuglaschenverbindung mit geneigt angeordneten selbstbohrenden
Holzschrauben steht im Zeichen der Frage nach der wirksamen Anzahl von Verbindungsmitteln.
Darüber hinaus wurden die wesentlichen Einflussparameter auf die Bemessung dieser Verbindungstechnik
theoretisch und experimentell untersucht.
Neben der Verbindungsgeometrie und den holzspezifischen Eigenschaften konnten vor allem das Last-
Verschiebungs-Verhalten des einzelnen Verbindungsmittels sowie das betrachtete Lastniveau als Maßgeblich
für die Lastverteilung in einer Reihe identifiziert werden.
Auf Basis vorhandener mechanischer Modelle wurden die, aus den experimentellen Untersuchungen ermittelten,
Eingangsgrößen zur rechnerischen Ermittlung der wirksamen Anzahl untersucht. Das im Labor
festgestellte Verhalten konnte damit in befriedigendem Maße bestätigt werden.
Den Abschluss der Arbeit bildet die Vorstellung eines Bemessungsmodells für Stahlblech-Holz-Zuglaschenverbindungen
für verschiedene Winkel zwischen Schraubenachse und Faserrichtung des Holzes. Die
zugehörigen Anwendungsgrenzen sowie notwendige Hinweise für die Baupraxis bilden dabei den Rahmen
für die praktische Anwendbarkeit dieser Regeln.