Die „Reise durch den Alltag“ reflektiert und dokumentiert die Erfahrungen mit der Architekturausbildung während der Pandemie im Jahr 2020 und den damit verbundenen Änderungen des Lehrens und Lernens zwischen analoger und digitaler Welt. Das Ziel den Studierenden eine neue Sicht auf die Welt der Architektur zu eröffnen, findet üblicherweise in Form einer Reise mit dem pädagogischen Ziel statt, sie in ihrer Urteilskraft und Wahrnehmungssensibilität für die gebaute Welt zu schulen, um das Gebaute im jeweiligen Kontext, in Bezug zur Architektur und deren Geschichte, zu Landschaft- und zum Stadtraum, zu spezifischen Lebensformen sowie zur historischen Entwicklung sehen und einordnen zu können. Die „Reise durch den Alltag“ untersucht im Kontext einer Exkursion für Studierende die Schnittstellen von analoger und digitaler Welt als implizites Werkzeug der Raumerfahrung und -produktion, um deren Potentiale für die zukünftige Architekturausbildung sichtbar und nutzbar zu machen.