Heutzutage inkludieren Innovationsprozesse, welche traditionell den industriellen beziehungsweise wirtschaftlichen Sektoren einer Gesellschaft zugeschrieben wurden, vermehrt Universitäten. Diese (externe) gesellschaftliche führte auch zu einer (internen) universitären Veränderung. Unternehmerisches Denken an Universitäten nimmt zu und durch veränderte rechtliche Rahmenbedingungen versuchen diese, am wirtschaftlichen Geschehen als innovative Kraft teilzunehmen. Die gesteigerte Anzahl an Ausgründungen und Tochterunternehmen, seien es in Form von Serviceeinrichtungen wie Prüfanstalten, Forschungsunternehmen und Kompetenzzentren oder auch Spin-Off-Unternehmen, zeugen von dieser Veränderung und führen auch dazu, dass sich die Universitäten als (Mit-) Eigentümer von Unternehmen vermehrt Gedanken über deren Führung und Unterstützung machen müssen. Ein Beteiligungscontrolling an Universitäten wird daher immer wichtiger. Dieses Buch stellt ein Modell für ein solches universitäres Beteiligungscontrolling, im speziellen für universitäre Spin-Off-Unternehmen, vor, welches unterschiedlichste Erfolgsfaktoren in einzelnen Lebensphasen einer universitären Beteiligung berücksichtigt und einbindet.