Digitalen Technologien wird ein großes Potential zur Gesundheitsförderung attestiert. Medizinische Avataren nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein. Mit Hilfe von „virtuellen Gesundheits-Zwillingen“ können physiologische Vorgänge von Personen simuliert werden, um Veränderungen im Gesundheitszustand frühzeitig zu erkennen und gezielt Vorbeuge- oder Therapiemaßnahmen zu veranlassen. In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Nutzungsmöglichkeiten solcher Gesundheits-Avataren empirisch erhoben. Dabei zeigt sich sehr deutlich, dass die Vorstellung von einer „one fits all“ Lösung nicht den sehr unterschiedlichen Anforderungen potentieller AnwenderInnen entspricht. Mit der in dieser Studie herausgearbeiteten Differenzierung möglicher NutzerInnen-Profile können Gesundheits-Avatare besser auf konkrete Bedürfnislagen abgestimmt werden.