1000 Tage des 2. Weltkrieges aus der Sicht eines Sanitätswagenfahrers, der sich entschieden hatte, seinem Einsatz im Krieg den Sinn zu geben, verwundeten Frontsoldaten möglichst rasch ärztliche Hilfe zukommen zu lassen und Leben zu retten. Eine unerschütterlich positive Lebenseinstellung begleitete ihn durch härteste Einsätze. Bemerkenswert konsequente Eintragungen veranschaulichen das alltägliche Leben und Sterben an der Leningrader Front von 1941 bis 1944, die Konfrontation des damals 25jährigen mit Tod, Grausamkeit und unzumutbaren Dauerzuständen. Der Verfasser schuf ein in seiner Unmittelbarkeit packendes Dokument zwischen Pflicht, Hoffnung, Lebenswillen und Aufbegehren.
Das Tagebuch als persönlichste Niederschrift eines Menschen zeigt auch auf, welche Eigenschaften aufzubringen waren, zu überleben, und wie der Krieg jegliche Menschlichkeit mit der Zeit zermürbt und verhärtet. Ergänzt wird das Tagebuch durch hunderte Bilder des Verfassers, teilweise auch in Farbe, welche dem Text örtlich und zeitlich zuordenbar sind. Sie zeigen sowohl die Realität des Krieges als auch die landschaftlichen Eigenheiten und kulturellen Schönheiten des vom Krieg gezeichneten Landes.